Usercases CSR Risiko-Check
Unternehmen nutzen den CSR Risiko-Check als Tool, um unterschiedliche Herausforderungen im Bereich internationale Lieferketten und Wirtschaft & Menschenrechte zu bewältigen. Hier stellen wir einige dieser Unternehmen vor:
Jeans Fritz
Die Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH ist ein Anbieter für trendige Jeans und Casualwear mit über 1600 Mitarbeiter*innen. Das Unternehmen aus aufgrund des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetztes verpflichtet die menschenrechtlichen und Umweltrisiken in den Lieferketten anzugehen. Der CSR Risiko-Check unterstützt das Unternehmen dabei.
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SanLucar Fruit S.L.
SanLucar ist einer der führenden Obst- und Gemüsevermarkter in Europa. Unter dem Motto „Taste the Sun“ bieten wir mit über 100 Obst- und Gemüseprodukten das breiteste Sortiment im Handel an. Neben Zitrusfrüchten, Erdbeeren, Trauben, Steinobst oder Tomaten gehören auch Direktsäfte und Smoothies sowie Trockenfrüchte zum Produktportfolio. Hauptabsatzmärkte für diese Produkte sind Deutschland und Österreich.
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DIBELLA GMBH
Dibella ist seit 1986 europaweit ein kompetenter Partner des Textil-Service für besonders langlebige und leistungsfähige Objekttextilien für Hotellerie, Gastronomie und Gesundheitswesen. Der Name „Dibella – longlife textiles“ ist daher Programm. Schon seit dem Jahr 2010 erweitert Dibella das Angebot konsequent um nachhaltige Objekt-textilien, mit denen unsere Kunden bereits in der Textilbeschaffung Gesellschaftsverantwortung übernehmen können.
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Florett Textil
Florett Textil ist auf die Produktion und den Handel mit Textilien spezialisiert und arbeitet mit großen Einzelhändlern in Europa zusammen. Das Produktportfolio erstreckt sich über das gesamte Textilsortiment; von Damen- und Herrenoberbekleidung, über Baby-, Kleinkinder- und Kinderbekleidung, Sport- und Funktionsbekleidung bis hin zu Heimtextilien und Taschen.
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Haas & Co. Magnettechnik GmbH
Die Haas & Co. Magnettechnik GmbH produziert und verkauft seit 1972 Magnetfolien, Magnetbänder, technische Magnete sowie magnetische Sonderanfertigungen in höchster Qualität. Das Unternehmen importiert Rohprodukte und verarbeitt bzw. veredelt diese am Standort Wiesbaden. Dazu arbeitet Haas & Co. Magnettechnik GmbH partnerschaftlich mit seinen Lieferanten und Kunden im B2B-Bereich.
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Weitere Beispiele aus der Praxis
Ein gutes CSR-Risikomanagement umfasst viele Aspekte. Im Folgenden finden Sie Beispiele wie Unternehmen CSR-Risikomanagement betreiben:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Praxisbeispiele aus der Wirtschaft
Die angemessene Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflicht ist für Unternehmen ein fortlaufender, langfristiger und individueller Prozess. Gleichzeitig stellen sich viele Unternehmen dabei ähnliche Fragen: Was sind erste Schritte, um entsprechende Prozesse einzuführen? Welche Herausforderungen stellen sich? Wie kann man diesen Herausforderungen begegnen? Auf der Internetseite der Bundesregierung zur Umsetzung des NAP (www.wirtschaft-menschenrechte.de) zeigen Praxisbeispiele die Machbarkeit eines menschenrechtsbezogenen Risikomanagements und bieten Unternehmen Inspiration für die eigene Umsetzung.
Zu den Praxisbeispielen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK)
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) bietet einen Rahmen für die Berichterstattung zu nichtfinanziellen Leistungen, der von Organisationen und Unternehmen jeder Größe und Rechtsform genutzt werden kann.
In der Datenbank des DNK können Sie lesen, was Unternehmen zu einzelnen Kriterien und Leistungsindikatoren berichten und die Antworten miteinander vergleichen. Um zu erfahren, was Unternehmen im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte unternehmen, filtern Sie nach dem Kriterium „17: Menschenrechte“.
Zu den Praxisbeispielen des DNK.
Deutsches Global Compact Netzwerk (DGCN)
Der United Nations Global Compact ist die weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Er verfolgt die Vision einer inklusiven und nachhaltigen Weltwirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte. Das Deutsche Global Compact Netzwerk (DGCN) ist der Zusammenschluss der mittlerweile mehr als 500 deutschen Unterzeichner des UN Global Compact - von DAX-Konzernen über Mittelständler bis hin zu kleinen Spezialisten, zudem zahlreiche Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik. Als Lern- und Dialogplattform bietet das DGCN praxisorientierte Formate wie Webinare, Workshops, Trainings sowie Konferenzen und Fachgespräche an. In der Good Practice Sammlung und in den Publikationen des DGCN finden sich zahlreiche Beispiele und Anregungen, wie Nachhaltigkeitsthemen in die unternehmerische Praxis integriert werden können.
Zu den Praxisbeispielen des DGCN.
Bündnis für nachhaltige Textilien
Das Textilbündnis wurde im Oktober 2014 als Reaktion auf tödliche Unfälle in Textilfabriken in Bangladesch und Pakistan von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller gegründet. Die Multi-Akteurs-Partnerschaft setzt sich aus Mitgliedern der Wirtschaft (Unternehmen und Verbände), Nichtregierungsorganisationen (NRO), Gewerkschaften, Standardorganisationen und der Bundesregierung zusammen. Das Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern – von der Rohstoffproduktion bis zur Entsorgung. Dies geschieht durch gemeinsame Projekte vor Ort sowie die Wahrnehmung der individuellen Verantwortung eines jeden Mitglieds.
Die Praxisbeispiele bieten wertvolle Umsetzungserfahrungen und eine fundierte Wissensgrundlage, die das Initiieren ähnlicher Projekte erleichtern. Zudem sind sie eine Einladung, den Austausch mit Bündnismitgliedern zu suchen oder sich bestehenden Projekten bzw. dem Bündnis anzuschließen.
Zu den Praxisbeispielen des Bündnisses für nachhaltige Textilien.
Praxislotse WiMR
Der Praxislotse WiMR soll Unternehmen dabei helfen, ihre Auswirkungen auf Menschenrechte im eigenen Geschäftsbereich und in ihren Liefer- und Wertschöpfungsketten besser zu verstehen und zu adressieren. Dazu gehören die folgenden, in den UNGPs beschriebenen Schritte des Sorgfaltsprozesses:
- Entwicklung einer Grundsatzerklärung
- Ermittlung potenzieller und tatsächlicher Auswirkungen auf Menschenrechte
- Integration und Durchführung relevanter Maßnahmen
- Wirksamkeitskontrolle
- Kommunikation und Berichterstattung
- Beschwerdemechanismen und Abhilfe
Die Kernthemen und dazugehörigen Praxisbeispiele bieten Ansätze für Unternehmen, ihre direkten und indirekten Menschenrechtsrisiken anzugehen. Jedes Kernthema beinhaltet:
- Eine Einführung in das Thema
- Branchenspezifische Risikofaktoren
- Vorschläge zur Integration in den Sorgfaltsprozess
- Praxisbeispiele
- Weiterführende Informationen