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Im Folgenden erhalten Sie eine Risikoanalyse des CSR Risk-Check auf der Grundlage der von Ihnen ausgewählten Produkte und/oder Länder. Die Analyse liefert eine Einschätzung der potenziellen sozialen und ökologischen Risiken in Ihrer Wertschöpfungskette.
Im Dienstleistungssektor lassen sich Wirkungen vor allem dadurch erzielen, dass darauf geachtet wird, was das Unternehmen kauft. Dies kann sehr breit gefächert sein und Laptops und Telefone umfassen, aber auch Schreibtische, Kaffee, Lebensmittel, Transportmittel und Maschinen usw.
Im Dienstleistungssektor können Sie Einfluss nehmen, indem Sie darauf achten, wie die eigene Dienstleistung mit Menschenrechten in Verbindung steht. Versuchen Sie, die negativen Auswirkungen auf die Menschenrechte zu erkennen und Ihre Dienstleistung oder Beratung so zu gestalten, dass diese Auswirkungen verhindert oder gemildert werden. Berater:innen können als kritische Vermittler:innen betrachtet werden, die ihren Einfluss nutzen können, um die Menschenrechtsbilanz ihrer Kund:innen zu verbessern.
Als Baustoffe werden häufig Rohstoffe wie Metall, Holz und Beton verwendet. Bitte überprüfen Sie den CSR-Risiko-Checker auf spezifische Risiken und Hinweise zu diesen Produkten.
Nachstehend finden Sie die Risikoanalyse auf der Grundlage der von Ihnen ausgewählten Produkte und/oder Länder. Möchten Sie Ihre Suchanfrage ändern? Füllen Sie den CSR Risk-Check erneut aus.
gefundene Risiken
Empfehlung
Beratung : Besteuerung
Nutzen Sie die OECD Transfer Pricing Guidelines für die korrekte Umsetzung des Verrechnungspreises nach dem "Arm's Length-Prinzip".
Verwenden Sie die folgenden sechs von VBDO und Oikos formulierten Leitsätze, um eine verantwortungsbewusste Steuerpolitik zu entwickeln.
Schließen Sie sich schließlich dem Programm Fair Tax an. Das Prüfsiegel zeigt, dass Sie Ihre Steuerpolitik und Ihre Steuerzahlungen offen und transparent darstellen und dass Sie den richtigen Betrag an Steuern zur richtigen Zeit am richtigen Ort zahlen.
Risiko
Risiko : Korruption
Der Bausektor hat das höchste Korruptions- und Bestechungsrisiko aller Branchen. Die Art der Bauindustrie, in der die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen sowie die Auswahl von Auftragnehmern und Lieferanten bei Großprojekten von Einzelpersonen innerhalb einer Organisation entschieden oder beeinflusst werden kann, bietet eine Reihe von Möglichkeiten für Korruption und Bestechung.
Empfehlung
Beratung : Korruption
Die Beteiligung an korrupten Praktiken ist nach niederländischem und deutschem Recht strafbar, auch wenn die Aktivitäten im Ausland stattfanden. Befolgen Sie die Empfehlungen der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen (Kapitel VII), um Korruption zu vermeiden.
Des Weiteren können Sie
Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPPs) werden zunehmend von Regierungen genutzt, um öffentliche Dienstleistungen in Partnerschaft mit dem privaten Sektor zu erbringen. Das PPP Knowledge Lab bietet die wichtigsten Beispiele, Referenzen und Ressourcen zu den wichtigsten PPP-Themen. Kennzahlen und Ressourcen pro Land und Sektor sind ebenfalls verfügbar.
Wenn Sie mit Korruption konfrontiert sind, lesen Sie die Broschüre "Korruption vermeiden – Hinweise für deutsche Unternehmen, die im Ausland tätig sind" der deutschen Bundesregierung.
Empfehlung
Beratung : Markt- und Wettbewerbsverzerrung
Unterlassen Sie Praktiken, die den Wettbewerb einschränken, wie Vereinbarungen über feste Preise, offene Ausschreibungen oder die Aufteilung von Märkten, Kundinnen und Kunden, Lieferanten, geographischen Zonen oder Aktivitäten. Sie verzerren den Markt durch die Einführung kostengünstiger oder subventionierter Produkte. Der Verkauf von Produkten deutlich unter dem Marktpreis wird als "Dumping" bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der WTO.
Arbeiten Sie darüber hinaus mit den lokalen Wettbewerbsbehörden zusammen und informieren Sie Ihre Mitarbeitenden über alle geltenden Wettbewerbsvorschriften.
The International Competition Network hat fünf Arbeitsgruppen, in denen sowohl nationale Behörden als auch nichtstaatliche Berater*innen an Empfehlungen für eine bessere Zusammenarbeit arbeiten.
Informationen über CSR-Risiken sind (noch) nicht für alle Produkte und Länder verfügbar, was jedoch nicht bedeutet, dass keine CSR-Risiken auftreten.
Der CSR Risiko-Check nutzt nur öffentliche Online-Quellen. Wir arbeiten ständig daran, die Datenbank zu ergänzen, aber es ist möglich, dass bestimmte Risikoinformationen noch nicht enthalten sind oder dass Missstände in der Lieferkette (noch) nicht in Online-Quellen gemeldet werden.
Empfehlung
Beratung : Einfluss der Regierung
Wenn Sie in einem Land geschäftlich tätig sind, in dem eine autoritäre / diktatorische Regierung herrscht oder das als Hochrisikoland für Menschenrechtsverletzungen gilt, sollten Sie die Beteiligung an Korruption und Bestechung verhindern und die Unterstützung für das Regime minimieren.
In einem solchen System können regelmäßige Geschäfts- und Steuerzahlungen bereits zu Menschenrechtsverletzungen beitragen. Ignorieren Sie Menschenrechtsverletzungen nicht, denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie diese akzeptieren und legitimieren. Sie können dies verhindern, indem Sie beispielsweise wie folgt vorgehen:
Das Genfer Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte und das Internationale Rote Kreuz haben einen Leitfaden dazu, wie man sich in komplexen Umfeldern verhalten sollte.
Sie können zudem die Empfehlungen des Genfer Zentrums für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz zum Umgang mit komplexen Umgebungen konsultieren. Oder treten Sie der vom UN Global Compact eingerichteten Business for Peace-Plattform für Unternehmen bei, die in Konfliktzonen arbeiten und dort so agieren wollen, dass Menschenrechtsverletzungen entgegengewirkt wird.
Empfehlungen
Beratung : Konflikte & Sicherheit
Wenn Sie in konfliktbetroffenen und instabilen Gebieten tätig sind, ist es wichtig, die möglichen Auswirkungen Ihrer Geschäftstätigkeit auf den Konflikt und die Menschenrechtslage zu berücksichtigen.
Es gibt eine Reihe umfassender internationaler Standards, die Unternehmen dabei helfen, in Ländern oder Regionen, die von Konflikten betroffen sind, verantwortungsvoll zu handeln. Dazu gehören unter anderem die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, der UN Global Compact und die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen.
Mehrere praktische Leitfäden helfen Unternehmen bei der Umsetzung verantwortungsvoller Geschäftspraktiken in Konflikt- und Hochrisikogebieten:
Sie können auch der Business for Peace Platform des UN Global Compact beitreten, einer Gruppe von Unternehmen, die in Konfliktgebieten tätig sind und Menschenrechtsverletzungen vermeiden wollen.
Beratung : Konflikte & Sicherheit
Seien Sie sich bewusst, dass sich die Sicherheitslage in einem Land schnell ändern kann, insbesondere in Ländern, die mit politischen Unruhen, (gewaltsamen) Konflikten und/oder humanitären Krisen konfrontiert sind. Ziehen Sie eine oder mehrere der folgenden Quellen zu Rate, um die aktuellsten Informationen zu erhalten:
Für ausführliche Informationen über die (sich ändernde) Konflikt- und Sicherheitslage in einem bestimmten Land können Sie eine oder mehrere der folgenden Quellen nutzen:
Risiko
Risiko : Landnutzung & Eigentumsrechte
Infrastrukturprojekte sind oft groß angelegt und können mit erheblichem Landerwerb und Risiken für die lokale Bevölkerung verbunden sein. Auf Projektebene können einige der schwerwiegendsten Probleme im Zusammenhang mit dem Erwerb von oder dem Zugang zu Land und Ressourcen auftreten, was zur Verweigerung von Land- und Ressourcenbesitz, zu Umsiedlungen, Zwangsräumungen und zum Verlust von Lebensgrundlagen führen kann.
Empfehlung
Beratung : Landnutzung & Eigentumsrechte
Wenn Sie in einem Land geschäftlichen Tätigkeiten nachgehen, die den Kauf oder die Pacht von Land erfordern, gehen Sie das Risiko ein, an Landnahme beteiligt zu sein. Die Landnahme ist vor allem in Ländern mit schwacher Regierungsführung üblich (gekennzeichnet durch problematische Gesetze und Vorschriften, ein schlecht funktionierendes Rechtssystem, eine schlechte öffentliche Informationsversorgung usw.). Darüber hinaus spielen auch Eigeninteressen der dominanten Bevölkerungsschicht, Selbstbereicherung und Desinteresse an struktureller Armutsbekämpfung eine Rolle.
Sie können die Landnahme verhindern, indem Sie lokale Interessengruppen identifizieren, konsultieren und für eventuelle Verluste entschädigen. Sie können die von Land Rights Now formulierten Schritte (Seite 44) befolgen, um Landnahme zu vermeiden. Die Interlaken Group und die Rights and Resources Initiative haben einen Leitfaden für Unternehmen veröffentlicht, um ihre Aktivitäten an den Voluntary Guidelines on the Responsible Governance of Tenure auszurichten.
Risiko
Risiko : Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft
Der Bausektor kann sich in erheblichem Maße auf den Lebensstandard der örtlichen Bevölkerung auswirken. Bauarbeiten verursachen Umweltbelastungen wie Staub, Luftverschmutzung, erhöhtes Verkehrsaufkommen und hohen Wasserverbrauch, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Anwohner*innen beeinträchtigen. Vulnerable Gruppen wie Kinder und ältere Menschen sind besonders gefährdet.
Zu den Gesundheits- und Sicherheitsrisiken gehören der Zugang zu gefährlichen Baustellen, der Umgang mit Maschinen und der Transport gefährlicher Stoffe. Großprojekte wie Staudämme bergen das Risiko schwerer Unfälle und Katastrophen. Auch schlecht geplante oder instand gehaltene Verkehrsinfrastrukturen erhöhen das Unfall- und Sterberisiko.
Empfehlung
Beratung : Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft
Investieren Sie in die lokale Wirtschaft, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen zur Verbesserung des Lebensstandards der gesamten Gemeinschaft beiträgt. Auf diese Weise schaffen Sie lokale Unterstützung für Ihre Geschäftsaktivitäten.
Informieren Sie die betroffenen Gemeinschaften bevor Sie ein neues Projekt beginnen und holen Sie sich die Zustimmung dieser Gemeinschaften ein (Free, prior and informed consent, FPIC). So werden die umliegenden Gemeinschaften über Ihr Vorhaben informiert und Sie können ihre Bedenken miteinander austauschen. Wie man die Einholung eines FPIC umsetzt, können Sie in diesem Schritt-für-Schritt-Handbuch der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nachschlagen. Mit den lokalen Gemeinschaften in Kontakt zu bleiben ist wichtig, um weiterhin auf deren Unterstützung zählen zu können.
Außerdem empfiehlt es sich, Maßnahmen zur Wiedergutmachung von potentiellen negativen Zwischenfällen zu planen. Dies ist besonders dann empfehlenswert, wenn Zwischenfälle mit Menschenrechten in Verbindung stehen. Wenn es um Konflikte zwischen Unternehmen und Gemeinschaften geht, können betrieblich festgelegte Prozedere zum Umgang mit Beschwerden oft wirksam sein. Wie man solche Beschwerdeprozedere erstellt, können Sie in diesem praktischen Handbuch der Europäischen Kommission nachlesen.
Nutzen Sie das Handbuch zur Bewertung der sozialen Auswirkungen von Produkten, in dem Schritt für Schritt erläutert wird, wie Sie für Produkte und Dienstleistungen herausfinden können, ob und wie die lokale Gemeinschaft beeinträchtigt wird.
Empfehlung
Beratung : Tierschutz
Sie können die Tierschutzstandards der Europäischen Kommission als Ausgangspunkt nehmen und die folgenden "Fünf Freiheiten" befolgen, die durch das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Tieren, die für landwirtschaftliche Zwecke gehalten werden, definiert sind:
Siehe auch den Terrestrischen Tiergesundheitskodex und den Aquatischen Tiergesundheitskodex (Paragraph 7) für Empfehlungen zum Tierschutz bei Transport und Schlachtung.
Empfehlung
Beratung : Verbraucherinteressen & Produktsicherheit
Für die Verbraucher*innen haben Sie als Unternehmen eine Reihe wichtiger Aufgaben. Diese sind in den Leitlinien der Vereinten Nationen für den Schutz von Verbraucher*innen zusammengefasst. Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
Informationen über CSR-Risiken sind (noch) nicht für alle Produkte und Länder verfügbar, was jedoch nicht bedeutet, dass keine CSR-Risiken auftreten.
Der CSR Risiko-Check nutzt nur öffentliche Online-Quellen. Wir arbeiten ständig daran, die Datenbank zu ergänzen, aber es ist möglich, dass bestimmte Risikoinformationen noch nicht enthalten sind oder dass Missstände in der Lieferkette (noch) nicht in Online-Quellen gemeldet werden.
Risiko
Risiko : Biodiversität & Entwaldung
Zwischen 1970 und 2021 ist die weltweite Biodiversität der Wirbeltiere um 69 % zurückgegangen. Nicht nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, Bergbau, aber auch Verkehr, Urbanisierung und Energieerzeugung sind dafür die Hauptursachen, da sie die natürlichen Lebensräume dieser Tiere stören oder vernichten.
Empfehlungen
Beratung : Biodiversität & Entwaldung
Biodiversität (die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten innerhalb eines Ökosystems) ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit eines Ökosystems. Geschäftliche Aktivitäten können negative Auswirkungen auf die Flora und Fauna in einem Gebiet haben und damit die Biodiversität gefährden. Ergreifen Sie Maßnahmen, um signifikante Auswirkungen zu verhindern und zu minimieren.
Verwenden Sie das BioScope-tool, um Ihre Auswirkungen zu kartieren und Prioritäten zu ermitteln. Mit diesem Tool können Sie für jeden Rohstoff, jede Investition und jedes Finanzprodukt, das Ihr Unternehmen kauft oder anbietet, einen Einblick in die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt gewinnen. Achten Sie besonders auf die möglichen negativen Folgen Ihrer Geschäftstätigkeit, wenn Sie in oder in der Nähe eines Welterbes oder Biosphärenreservats tätig sind. Das Weltkarten-Tool von Global Forest Watch bietet einen Überblick über Aufforstung und Abholzung in den Gebieten, in denen Sie tätig sind. Die Weltkarte des GRAS Tools zeigt, in welchen Gebieten ein erhöhtes Risiko für den Verlust der Biodiversität besteht.
Bei der Bewertung der Auswirkungen Ihres Unternehmens auf die Biodiversität ist es wichtig, sich den Grad Ihrer Abhängigkeit von der natürlichen Umwelt bewusst zu machen. Der Wert von Ökosystemen und den von ihnen bereitgestellten Dienstleistungen und Produkten wird auch als "Naturkapital" bezeichnet. Lesen Sie das Natural Capital Protocol, um fundierte Entscheidungen über das Naturkapital zu treffen. Treten Sie der Natural Capital Community bei, um weitere Informationen zu erhalten und um Lösungen und Herausforderungen zu teilen.
Beratung : Biodiversität & Entwaldung
Der WWF Biodiversity Risk Filter ist ein kostenloses Online-Tool, das Unternehmen und Finanzinstituten ermöglicht, sich über Biodiversitätsrisiken zu informieren, sie zu erforschen, zu bewerten und darauf zu reagieren. Es handelt sich um ein Screening-Tool auf Unternehmens- und Portfolioebene, das Unternehmen und Investoren dabei hilft, Prioritäten zu setzen, was und wo es am wichtigsten ist, Biodiversitätsrisiken anzugehen, um die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen zu verbessern und zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Derzeit werden zwei Arten von biodiversitätsbezogenen Geschäftsrisiken bewertet: Physische Risiken und Reputationsrisiken. In Zukunft wird der WWF auch biodiversitätsbezogene regulatorische Risiken mit einbeziehen.
Beratung : Biodiversität & Entwaldung
Der Leitfaden „Brennpunkt Biodiversität“ der DIHK Service GmbH informiert Unternehmen des deutschen Mittelstands über ihren Einfluss auf die Biodiversität und beschreibt biodiversitätsfördernde Maßnahmen im eigenen Geschäftsbereich und entlang ihrer Lieferketten.
Der Leitfaden wurde im Rahmen des Verbundprojektes UBi - Unternehmen Biologische Vielfalt entwickelt. Die Plattform bietet auf ihrer Website umfassende branchenspezifische Informationen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Verbände zur Umsetzung eines Biodiversitätsmanagements und zum Schutz der biologischen Vielfalt in der Industrie und im Dienstleistungssektor.
Beratung : Biodiversität & Entwaldung
Der Environmental Performance Index (EPI) bietet einen datengestützten Überblick über die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Umweltgesundheit sowie dem Schutz der Ökosysteme und stellt die Umweltperformance von 180 Ländern in einer vergleichenden Scorecard dar. Durch die Analyse von 58 Indikatoren in 11 Umweltthemen hilft der EPI dabei, ökologische Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen, Trends zu erkennen, Umweltauswirkungen zu verstehen, praktische Strategien zu entwickeln und die Erträge aus Umweltinvestitionen zu optimieren.
Im ausführlichen EPI-Bericht können Sie mehr über die Ergebnisse, aktuelle Trends und die zugrundeliegende Methodik erfahren.
Risiko
Risiko : Klima & Energie
Der Gebäude- und Bausektor ist mit einem Anteil von 37 % an den weltweiten Emissionen der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen. Ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt, dass der Bausektor Schwierigkeiten hat, diese weiter zu reduzieren.
Dies liegt an der mangelnden formellen und informellen Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren in den Lebenszyklen des Bausektors. Dies führt dazu, dass Lösungen zur Reduzierung der "eingebetteten" Kohlenstoffemissionen nicht umgesetzt werden. Dies betrifft die Entwicklung, die Produktion und die Verwendung von Materialien wie Zement, Stahl und Aluminium.
Empfehlungen
Beratung : Klima & Energie
Die Customer Data Platform hat in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group einen "Sustainable Procurement Pathway" (Nachhaltiger Beschaffungs Leitfaden) entwickelt. Dieses Instrument hilft bei der Entwicklung einer ökologisch nachhaltigen Beschaffungsstrategie und ist in 5 Phasen unterteilt, die mit dem Reifegrad Ihres Unternehmens verknüpft sind. Wenn Sie gerade erst mit der Entwicklung einer Beschaffungsstrategie beginnen, dann werden Sie in der Grundlagenphase starten. Das Endziel ist Phase 5, die Führungsrolle. Weitere Erläuterungen zu diesem Instrument finden Sie hier, ab Seite 23.
Beratung : Klima & Energie
Ein Betonhersteller hat ein neues Produktionsverfahren entwickelt, das mindestens 70 % weniger CO₂ pro Kubikmeter ausstößt als die gängige Betonindustrie weltweit. Lesen Sie hier mehr über dieses bewährte Verfahren.
Beratung : Klima & Energie
Der Bericht "Building Materials and Climate: Constructing a New Future" beschreibt drei übergreifende Ansätze zur Emissionsreduktion und zur Dekarbonisierung der komplexen Lieferkette des Baugewerbes.
Er konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Kooperationsmodelle zur Emissionsreduktion durch die 1) Vermeidung unnötiger Rohstoffförderung und -produktion, 2) Umstellung auf regenerative Materialien, 3) Dekarbonisierung konventioneller Materialien.
Beratung : Klima & Energie
Der Environmental Performance Index (EPI) bietet einen datengestützten Überblick über die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Umweltgesundheit sowie dem Schutz der Ökosysteme und stellt die Umweltperformance von 180 Ländern in einer vergleichenden Scorecard dar. Durch die Analyse von 58 Indikatoren in 11 Umweltthemen hilft der EPI dabei, ökologische Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen, Trends zu erkennen, Umweltauswirkungen zu verstehen, praktische Strategien zu entwickeln und die Erträge aus Umweltinvestitionen zu optimieren.
Im ausführlichen EPI-Bericht können Sie mehr über die Ergebnisse, aktuelle Trends und die zugrundeliegende Methodik erfahren.
Beratung : Klima & Energie
Ein vom UN Global Compact Netzwerk Deutschland veröffentlichtes Dikussionspapier bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Wege, wie der Klimawandel Unternehmen beeinflussen kann, und betont die Bedeutung der Szenarioanalyse als Werkzeug zur Risikobewertung und Chancenidentifikation. Die Integration von Klimarisiken in Unternehmensstrategien ist entscheidend, um langfristige Wertschöpfung zu gewährleisten und den Erwartungen der Stakeholder gerecht zu werden. Der Bericht dient Unternehmen ihr Verständnis für die Herausforderungen und Chancen, die der Klimawandel mit sich bringt, zu vertiefen und sich besser darauf vorbereiten, nachhaltige und widerstandsfähige Strategien zu entwickeln.
Beratung : Klima & Energie
Der Leitfaden "Klimarisikomanagement 2050" von co2ncept plus dient Unternehmen als Unterstützung beim Aufbau eines vorausschauenden und vor allem ganzheitlichen Klimarisikomanagements. Er zeigt die vielfältigen Aspekte auf, die es hierbei zu berücksichtigen gilt und gibt praktische Handlungsempfehlungen, wie eine betriebliche Klimarisikostrategie Step-by-Step entwickelt werden kann.
Beratung : Klima & Energie
Die Studie "Management von Klimarisiken in Unternehmen: Grundlagen, Anleitungen, Stand der Praxis und Empfehlungen" des Umweltbundesamts liefert Unternehmen fachliche Grundlagen sowie Informationen zu verschiedenen Rahmenbedingungen und gesetzlichen Regelungen, die für das Management von Klimarisiken in Unternehmen relevant sind. Sie beinhaltet außerdem Praxisansätze hierfür sowie einen Überblick über Informationsangebote.
Beratung : Klima & Energie
Die Auswirkungen des Klimawandels wie extreme Dürren, Ernteausfälle und Migrationsströme wirken sich unmittelbar auf internationale Lieferketten aus. Um diese Auswirkungen zu minimieren, ist die Reduzierung von CO2-Emissionen entscheidend. Nicht nur durch Ihre eigenen Unternehmensaktivitäten, sondern auch durch die Produktionsstätten in der Lieferkette.
Um einen Einblick in die Auswirkungen Ihres Unternehmens zu erhalten, berechnen Sie Ihre CO2-Emissionen mit einem CO2-Rechner. Die Auswirkungen Ihrer Lieferkette ermitteln Sie durch die Berechnung der Scope 3-Emissionen. Schauen Sie sich auch das GHG-Protokoll für Tools und Schulungen an. Reduzieren Sie den Ausstoß von Treibhausgasen, beispielsweise durch:
Berichten Sie Ihren CO2-Fußabdruck und Ihr Ziel in Ihrem Jahresbericht und/oder über das Carbon Disclosure Project.
Kompensieren Sie zuletzt Ihre (vorerst) unvermeidbaren CO2-Emissionen. Das nennt man "Carbon Offsetting" und bedeutet, dass Sie für Ihre CO2-Emissionen bezahlen. Mit diesem Geld werden Projekte finanziert, die den CO2-Ausstoß an anderer Stelle reduzieren. Carbon Offsetting hat keinen direkten Einfluss auf die Reduzierung der CO2-Emissionen Ihres Geschäftsbetriebs und ist daher keine Alternative zur CO2-Reduktion. Es ist eine zusätzliche Maßnahme, die für die Emissionen gedacht ist, die wirklich unvermeidbar sind. Es gibt verschiedene Initiativen und Organisationen, die eine Klimakompensation (z.B. für Flugreisen oder Stromverbrauch) anbieten. Siehe zum Beispiel die REDD+ Business Initiative oder den Fair Climate Fund.
Beratung : Klima & Energie
Als Unternehmen sind Sie verpflichtet, Ihre CO2-Emissionen im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu reduzieren. Die mit der Methode der wissenschaftsbasierten Ziele festgelegten Ziele bieten Unternehmen einen klar definierten Weg zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern und Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen. Lesen Sie den Fahrplan der Science-Based Targets Initiative (SBTi), um Ihre eigenen wissenschaftsbasierten Emissionsreduktionsziele festzulegen.
Empfehlungen
Beratung : Wasserverbrauch & Wasserverfügbarkeit
Der Environmental Performance Index (EPI) bietet einen datengestützten Überblick über die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Umweltgesundheit sowie dem Schutz der Ökosysteme und stellt die Umweltperformance von 180 Ländern in einer vergleichenden Scorecard dar. Durch die Analyse von 58 Indikatoren in 11 Umweltthemen hilft der EPI dabei, ökologische Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen, Trends zu erkennen, Umweltauswirkungen zu verstehen, praktische Strategien zu entwickeln und die Erträge aus Umweltinvestitionen zu optimieren.
Im ausführlichen EPI-Bericht können Sie mehr über die Ergebnisse, aktuelle Trends und die zugrundeliegende Methodik erfahren.
Beratung : Wasserverbrauch & Wasserverfügbarkeit
Für die Bestimmung Ihres Wasserfußabdrucks stehen Ihnen im Internet diverse Instrumente zur Verfügung: Wasserrisikofilter, Water Footprint Assessment Tool, WRI Aqueduct und der Water Risk Monetizer. Die Berechnung des Wasserfußabdrucks hängt generell von zwei Komponenten ab: wie viel Wasser in der Lieferkette verbraucht wird und woher die Produkte kommen. Vermeiden Sie den Import von wasserintensiven Produkten aus Ländern mit großer Wasserknappheit, um Ihren Wasserfußabdruck zu minimieren.
Ausgehend vom ermittelten Wasserfußabdruck lassen sich Prioritäten für ein konkretes Vorgehen setzen. Wenn klar ist, wo in Ihrem Unternehmen die größten Auswirkungen in Bezug auf Wasser bestehen, können Sie eine Strategie entwickeln, um diese Herausforderung anzugehen. Mögliche Strategien sind beispielsweise:
Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, Ihr Unternehmen oder Projekt bei Organisationen wie dem Water Action Hub oder dem Water Footprint Network zu registrieren. Durch Ihre Mitgliedschaft in diesen oder ähnlichen Organisationen können Sie Ihr Wissen über Wasserrisiken erweitern und nützliche Informationen mit Anderen teilen.
Für den Zugang zu den neuesten Instrumenten, Anleitungen, Fallstudien und Datensätzen rund um das Thema Wasser kann auch die Water Stewardship Toolbox genutzt werden. Diese sind auf die spezifischen Umstände und Interessen von Unternehmen und Unternehmer*innen zugeschnitten.
Empfehlungen
Beratung : Luftverschmutzung
Der Environmental Performance Index (EPI) bietet einen datengestützten Überblick über die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Umweltgesundheit sowie dem Schutz der Ökosysteme und stellt die Umweltperformance von 180 Ländern in einer vergleichenden Scorecard dar. Durch die Analyse von 58 Indikatoren in 11 Umweltthemen hilft der EPI dabei, ökologische Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen, Trends zu erkennen, Umweltauswirkungen zu verstehen, praktische Strategien zu entwickeln und die Erträge aus Umweltinvestitionen zu optimieren.
Im ausführlichen EPI-Bericht können Sie mehr über die Ergebnisse, aktuelle Trends und die zugrundeliegende Methodik erfahren.
Beratung : Luftverschmutzung
Landwirtschaft, Verkehr, Abfall und Industrie gehören zu den Hauptquellen der Luftverschmutzung. Dies ist nicht nur eine Gefahr für das Klima, sondern auch für die menschliche Gesundheit. Viele Unternehmen sind entweder direkt oder indirekt an diesen Sektoren beteiligt und haben somit eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung der Luftverschmutzung.
Reduzieren Sie die Schadstoffbelastung der Luft durch die folgenden zwei Hauptstrategien:
In diesem UN-Bericht finden Sie verschiedene Strategien zur Verringerung der vom Menschen verursachten Methanemissionen in den drei wichtigsten beitragenden Sektoren: Landwirtschaft, fossile Brennstoffe und Abfall.
In der Industrie sind undichte Anlagen eine der größten Quellen für flüchtige organische Verbindungen (VOCs). Lesen Sie dieses Handbuch der Umweltschutzbehörde, um herauszufinden, wie Sie Leckagen richtig überwachen können.
Reduzieren Sie den Einsatz fossiler Brennstoffe, um Luftverschmutzung zu vermeiden. Dies kann durch die Umstellung auf (Strom aus) erneuerbaren Energiequellen und durch Investitionen in die Energieeffizienz erreicht werden. Installieren Sie beispielsweise Solarmodule oder kleine Windturbinen an oder in der Nähe Ihres(r) Geschäftsstandort(e).
Im Verkehrssektor können Sie die Luftverschmutzung verringern, indem Sie die Anzahl der Transportkilometer begrenzen oder sauberere Verkehrsmittel einsetzen. So sollte beispielsweise die Auslastung von Lastkraftwagen erhöht werden, um die Transportkilometer zu reduzieren. Schließlich kann es sinnvoll sein, dass die Mitarbeiter*innen mehr von zu Hause aus arbeiten, so dass das Pendeln reduziert wird.
Empfehlungen
Beratung : Boden- & (Grund-)Wasserverschmutzung
Der Environmental Performance Index (EPI) bietet einen datengestützten Überblick über die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Umweltgesundheit sowie dem Schutz der Ökosysteme und stellt die Umweltperformance von 180 Ländern in einer vergleichenden Scorecard dar. Durch die Analyse von 58 Indikatoren in 11 Umweltthemen hilft der EPI dabei, ökologische Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen, Trends zu erkennen, Umweltauswirkungen zu verstehen, praktische Strategien zu entwickeln und die Erträge aus Umweltinvestitionen zu optimieren.
Im ausführlichen EPI-Bericht können Sie mehr über die Ergebnisse, aktuelle Trends und die zugrundeliegende Methodik erfahren.
Beratung : Boden- & (Grund-)Wasserverschmutzung
Um mögliche Schäden für die Natur oder die Gesundheit der örtlichen Bevölkerung zu vermeiden, ist eine gute Wasserqualität unerlässlich. Beispiele für Maßnahmen zur Vermeidung von Boden- und Wasserverschmutzung sind:
Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass Sie die Qualität des Bodens erhalten. Bodenverschmutzung kann negative Auswirkungen auf den örtlichen Ackerbau, die Viehzucht und die Trinkwasserversorgung haben. Maßnahmen zur Erhaltung der Bodenqualität sind beispielsweise:
Empfehlungen
Beratung : Umwelt & Abfall (allgemein)
Der Environmental Performance Index (EPI) bietet einen datengestützten Überblick über die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Umweltgesundheit sowie dem Schutz der Ökosysteme und stellt die Umweltperformance von 180 Ländern in einer vergleichenden Scorecard dar. Durch die Analyse von 58 Indikatoren in 11 Umweltthemen hilft der EPI dabei, ökologische Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen, Trends zu erkennen, Umweltauswirkungen zu verstehen, praktische Strategien zu entwickeln und die Erträge aus Umweltinvestitionen zu optimieren.
Im ausführlichen EPI-Bericht können Sie mehr über die Ergebnisse, aktuelle Trends und die zugrundeliegende Methodik erfahren.
Beratung : Umwelt & Abfall (allgemein)
Der Environmental Justice Atlas gibt einen Überblick über Umweltkonflikte in der ganzen Welt. Er konzentriert sich sowohl auf die sozialen als auch auf die ökologischen Auswirkungen, einschließlich Luft- und Wasserverschmutzung, Bodenverschlechterung, Entwaldung, Verlust der biologischen Vielfalt, Beitrag zum Klimawandel sowie Gesundheit und Lebensunterhalt der lokalen Gemeinschaften. Es ist möglich, nach Ländern, Branchen oder Themen zu filtern, um zu sehen, welche Konflikte es in Ihrem Bereich geben könnte.
Beratung : Umwelt & Abfall (allgemein)
Verwenden Sie das "Vorsorgeprinzip" in Bezug auf die Umwelt. Das heißt, wenn ungewiss ist, ob eine Geschäftstätigkeit negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, ergreifen Sie dennoch vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden.
Messen Sie Ihre Auswirkungen auf die Umwelt mit dem ökologischen Fußabdruck. Dieser Fußabdruck hilft Ihnen zu verstehen, wie viel Land für die Produktion eines bestimmten Produkts benötigt wird, und vergleicht das Ergebnis mit dem, wie viel Land insgesamt verfügbar ist. Die Berücksichtigung Ihres ökologischen Fußabdrucks in Ihren Geschäftsprozessen wird als "Ökologische Buchhaltung" bezeichnet. Dieses Handbucherklärt, wie das ökologische Rechnungswesen funktioniert.
Oder nutzen Sie die Lebenszyklusanalyse (LCA). Mit einer Ökobilanz ermitteln Sie die Umweltauswirkungen von Produkten über ihren gesamten Lebenszyklus, vom Rohstoff bis zum Ende der Lebensphase.
Erstellen Sie außerdem eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Dies ist für bestimmte Aktivitäten obligatorisch, je nach Land, in dem Sie arbeiten. Konsultieren Sie die Länderprofile der Niederländischen Kommission für Umweltverträglichkeitsprüfung, um zu erfahren, unter welchen Umständen eine UVP obligatorisch ist und was das UVP-Verfahren für das betreffende Land bedeutet. Beachten Sie jedoch, dass die Einhaltung der lokalen Gesetze allein oft keinen ausreichenden Schutz für die lokale Bevölkerung und die Umwelt bietet.
ISO 14001 ist eine internationale Norm, für die Sie sich zertifizieren lassen können. Das Zertifikat nach ISO 14001 legt die Anforderungen an ein effektives Umweltmanagementsystem fest und ist an einen Standort gebunden: Jeder Standort muss daher separat zertifiziert werden. Auf der ISO-Website finden Sie Informationen darüber, welches Unternehmen die Umweltzertifizierung für jedes Land durchführt und überprüft.
Schließlich sollten Sie erwägen, Kreislaufwirtschaft/Zirkularität zu betreiben. Bei zirkulären Geschäftsmodellen ist das Recycling im Umsatzmodell enthalten. Das ist positiv für die Umwelt und führt zu langfristigen Kosteneinsparungen. Weitere Informationen und Anregungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft finden Sie hier.
Informationen über CSR-Risiken sind (noch) nicht für alle Produkte und Länder verfügbar, was jedoch nicht bedeutet, dass keine CSR-Risiken auftreten.
Der CSR Risiko-Check nutzt nur öffentliche Online-Quellen. Wir arbeiten ständig daran, die Datenbank zu ergänzen, aber es ist möglich, dass bestimmte Risikoinformationen noch nicht enthalten sind oder dass Missstände in der Lieferkette (noch) nicht in Online-Quellen gemeldet werden.
Empfehlungen
Beratung : Vereinigungsfreiheit & Versammlungsfreiheit
Richten Sie wirksame Rechtsbehelfsmechanismen für Beschäftigte in globalen Lieferketten ein, die Opfer von unternehmensbezogenen Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen geworden sind. Um das Machtungleichgewicht zwischen Unternehmensleitung und Beschäftigten auszugleichen, ist es wichtig, die Beschäftigten in diese Entschädigungsmechanismen einzubeziehen. Bitte beachten Sie die Principles of Worker-Driven Remedy, die von Electronics Watch in Absprache mit Gewerkschaften, Arbeitsrechtsorganisationen und staatlichen Einkäufern entwickelt wurden.
Beratung : Vereinigungsfreiheit & Versammlungsfreiheit
Wenn die Gewerkschaftsfreiheit unterdrückt wird, ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden (oder den Mitarbeitenden Ihres Lieferanten), arbeitsbezogene Angelegenheiten mit der Unternehmensleitung zu vereinen und zu diskutieren. Dies wird von der ILO in zwei Übereinkommen festgelegt: dem Recht der Arbeitnehmenden auf Organisation, der Vereinigungsfreiheit und dem Recht auf Tarifverhandlungen. Diese Rechte sind ein wichtiger Teil einer freien und offenen Gesellschaft und können einen großen Einfluss auf die Arbeits- und Lebensbedingungen Ihrer Mitarbeitenden haben.
Laut CNV Internationaal können Unternehmen einen positiven Beitrag zum Thema Gewerkschaftsfreiheit leisten: Lesen Sie diese Informationen. Achten Sie auf die folgenden Punkte:
Beachten Sie auch die Liste der Maßnahmen zur Achtung der Gewerkschaftsrechte , die von Shift und der globalen FNV formuliert wurde (Kapitel 3, S. 35).
Empfehlungen
Beratung : Arbeitsbedingungen (Verträge, Arbeitszeiten)
Die Schulung der lokalen Belegschaft in Sicherheitsrichtlinien kann durch den Einsatz von realitätsnahen Simulationen erleichtert werden, bei denen die Arbeitnehmenden diese Richtlinien visuell sowie physisch erleben und durch Ausprobieren erlernen können. Ein Automatisierungsunternehmen machte von dieser Methode Gebrauch, um eine große Anzahl von Mitarbeitenden zu schulen, deren Bildungsniveau, Sprachbarrieren und Alphabetisierungsgrad herkömmliche Ausbildungsmethoden erschwerten.
Beratung : Arbeitsbedingungen (Verträge, Arbeitszeiten)
Halten Sie sich an die Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) für faire und transparente Arbeitsverträge und Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden. Zu den Empfehlungen gehören maximal 48 Arbeitsstunden pro Woche, eine begrenzte Anzahl von Überstunden, ausreichende Pausen, Urlaubs- und Krankheitszeiten sowie das Recht auf einen existenzsichernden Lohn.
Risiko
Risiko : Zwangsarbeit & Menschenhandel
Arbeiter*innen im Baugewerbe sind einem erhöhten Risiko von Zwangsarbeit ausgesetzt. Laut Schätzungen entfielen 16,3 % der 2022 erfassten Zwangsarbeitsfälle auf den Bausektor, wobei 86 % der Opfer männlich waren. Der schnell wachsende Industriezweig und die Zunahme von Vermittlungsagenturen verstärken das Risiko, dass insbesondere migrantische Arbeitskräfte überhöhten Vermittlungsgebühren ausgesetzt sind. Hohe Schulden bei diesen Agenturen führen oft zu Schuldknechtschaft. Berichten zufolge haben Arbeitsmigrant*innen in den Vereinigten Arabischen Emiraten bis zu fünf Monatslöhne für Vermittlungsgebühren gezahlt.
Empfehlungen
Beratung : Zwangsarbeit & Menschenhandel
Die Anti-Sklaverei-Scorecard wurde entwickelt, um Unternehmen einen Einblick zu geben, was sie zur Bekämpfung der modernen Sklaverei tun können. Der Weg dazu führt über eine Selbsteinschätzung mit einem anonymen Fragebogen. Anschließend werden Strategien und konkrete Maßnahmen aufgezeigt, die dazu beitragen können, moderne Sklaverei in Ihrem Unternehmen zu verhindern.
Beratung : Zwangsarbeit & Menschenhandel
Sie können gegen Zwangsarbeit und Menschenhandel vorgehen, indem Sie die zehn Prinzipien der ILO anwenden (Seite 3) oder die von Verité angebotenen E-Learning-Kurse über Zwangsarbeit und Menschenhandel besuchen. Unter Menschenhandel versteht man die Rekrutierung, den Transport oder die Unterbringung von Menschen unter (Androhung von) Gewalt, Betrug oder Täuschung, wobei die Ausbeutung von Arbeitskräften als mögliches Ziel gilt. Ausbeutung von Arbeitskräften betrifft Zwangsarbeit und Unterbezahlung. Die ILO hat mehrere grundlegende Indikatoren aufgestellt, um die Situation zu erkennen, in der Arbeitnehmende ausgebeutet werden. In jedem Fall ist es wichtig, einen Beschwerdemechanismus einzurichten, bei dem Mitarbeitende direkt und anonym eine Beschwerde einreichen können. Lesen Sie dazu das Amfori BSCI-Handbuch.
Lesen Sie im ILO-Handbuch gegen Zwangsarbeit (Kapitel 6), wie mit Zwangsarbeit umgegangen werden kann, auch in besonderen Situationen wie in Gefängnissen und Schuldknechtschaften. Oder nutzen Sie die Checkpoints-App zur Bekämpfung von Zwangsarbeit.
Weitere Methoden und Initiativen, die Sie nutzen können, um Zwangsarbeit und Menschenhandel zu verhindern sind Folgende:
Empfehlungen
Beratung : Kinderarbeit
Das US-Arbeitsministerium hat eine App entwickelt, die Informationen über Kinderarbeit und Zwangsarbeit nach Ländern übersichtlich darstellt. Mit der App können Sie Folgendes tun:
Erhalten Sie hier weitere Informationen über die App.
Beratung : Kinderarbeit
Der Helpdesk Wirtschaft und Menschrenrechte hat gemeinsam mit dem United Nations Global Compact und Verisk Maplecroft einen Praxislotsen für Menschenrechtsthemen entlang der Lieferkette entwickelt. Auf diesem Portal sind für Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Praxisbeispiele, Hintergrundinformationen sowie Anleitungen aus dem Unternehmensalltag zu den zehn wesentlichen Menschenrechtsthemen, unter anderem Kinderarbeit, zu finden. Auf diese Weise können Sie die Auswirkungen Ihrer Aktivitäten und Lieferketten auf die Menschenrechte besser verstehen sowie menschenrechtliche Sorgfalt in Ihr Unternehmen integrieren.
Beratung : Kinderarbeit
Das SÜDWIND Institut hat für Unternehmen eine Handlungsempfehlung veröffentlicht, wie Kinderarbeit in globalen Lieferketten bekämpft werden kann. Lesen Sie hierfür das Handout für Unternehmen.
Beratung : Kinderarbeit
Befolgen Sie diese praxisrelevanten Schritte der ILO zur Verhinderung und Bekämpfung von Kinderarbeit, folgen Sie dem Leitfaden der Ethical Trade Initiative oder lesen Sie unter anderem diesen Bericht der OECD. Nicht jede Arbeit, die von Kindern verrichtet wird, gilt als Kinderarbeit. Die Definition der ILO für Kinderarbeit lautet: Arbeit, die für Kinder geistig, körperlich, sozial oder moralisch gefährlich ist und/oder einer Ausbildung im Wege steht. Die ILO gibt Empfehlungen für Mindestalter für verschiedene Arten von Arbeit. Für die leichteste Variante liegt das Mindestalter bei 12 Jahren. Unternehmen können Folgendes tun:
Risiko
Risiko : Diskriminierung
Wanderarbeitnehmer können während der Bauphase eines großen Infrastrukturprojekts einen großen Teil der Arbeitskräfte ausmachen, da es an lokalen Arbeitskräften mangelt. Es kommt zur Diskriminierung von Arbeitnehmern aus anderen Kulturen. Wanderarbeitnehmer können einer erniedrigenden Behandlung und/oder mangelnder Chancengleichheit bei Beförderungen ausgesetzt sein. Dies kann auch Diskriminierung in Bezug auf Arbeitszeiten, angemessene Ausbildung, Wohnverhältnisse und Zugang zu Gesundheitsversorgung oder Bildung umfassen.
Empfehlungen
Beratung : Diskriminierung
Das Supplier Gender Toolkit unterstützt Unternehmen dabei, den Anteil weiblicher Führungskräfte in ihren Lieferketten zu erhöhen. Das Toolkit zeigt Herausforderungen, Chancen und empfohlene Maßnahmen auf, die Unternehmen ergreifen können, um Frauen als Arbeitskräfte zu gewinnen, zu halten und zu unterstützen und ihnen beim Aufstieg zu helfen. Darüber hinaus werden besondere Probleme hervorgehoben, mit denen sich Zulieferer befassen sollten, darunter geschlechtsspezifische Gewalt ("gender-based violence", GBV), unbezahlte Pflegearbeit und negative Geschlechterstereotypen.
Beratung : Diskriminierung
Als Arbeitgeber*in haben Sie die Verantwortung, Diskriminierung zu verhindern oder zu bekämpfen; dies ist eines der vier grundlegenden (verbindlichen) ILO-Grundprinzipien. Verhindern Sie Diskriminierung, indem Sie Personalentscheidungen (einschließlich des Gehalts) nur auf relevante und objektive Kriterien stützen.
Empfehlung
Beratung : Lohn & Vergütung
Machen Sie es sich zum Ziel, für die Arbeitnehmenden in Ihrer Wertschöpfungskette einen existenzsichernden Lohn sicherzustellen. Ein existenzsichernder Lohn (oder ein existenzsicherndes Einkommen für Selbständige wie Landwirte) ist ein Lohn, der ausreicht, um die Grundbedürfnisse der Arbeitnehmenden und ihre Familie zu decken. Der Grundbedarf umfasst Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Schule und medizinische Versorgung. In der Regel wird ein kleiner Aufpreis für unerwartete Ausgaben hinzugefügt. Ein existenzsichernder Lohn ist ein universelles Menschenrecht und ist in der VN-Menschenrechtserklärung enthalten.
Die von den Regierungen festgelegten Mindestlöhne sind oft jedoch viel niedriger als ein existenzsichernder Lohn. Daher ist es wichtig, für die Berechnung der Kosten einen existenzsichernden Lohn (und nicht den Mindestlohn) für die Mitarbeitenden zu verwenden. Schauen Sie sich den WageIndicator oder den Living Wage Calculator oder die Länderinformationen der Global Living Wage Coalition für eine Übersicht über Mindestlöhne und Living Wages pro Land an. Verwenden Sie das Living Income Tool , das Living Wage Analysis Tool oder den Roadmap to Living Wages, um existenzsichernde Löhne in Ihren Betrieb zu integrieren.
Haben Sie Schwierigkeiten herauszufinden, ob in Ihrer Lieferkette existenzsichernde Löhne gezahlt werden? Dann wenden Sie sich an eine externe Organisation, z. B. das Fair Wage Network. Diese Organisation entsendet ein Forschungsteam, um die Lohnpraktiken in Ihrem Unternehmen und seinen Zulieferern zu untersuchen. Die Organisation bietet auch Unterstützung bei der Beseitigung von Mängeln und die Möglichkeit einer Zertifizierung für Unternehmen mit vorbildlichen Lohnpraktiken.
Risiken
Risiko : Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit
Die Herstellung von Zement, einem der Hauptbestandteile von Beton, kann unter gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen erfolgen. Bei der Herstellung kann es zu Hautreizungen kommen, und die Arbeitnehmenden können gesundheitsschädlichem Zementstaub ausgesetzt sein.
Vor allem Zementstaub ist eine große Gefahr am Arbeitsplatz, da er dauerhafte Atem-, Augen- oder Hautprobleme verursachen kann. Die Health Safety Executive gibt an, dass jedes Jahr mehr als 500 Bauarbeiter aufgrund der Exposition gegenüber Zementstaub ihr Leben verlieren.
Risiko : Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit
Die Bauindustrie steht im Vergleich mit anderen Industriezweigen in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit besonders schlecht da. Dies ist ein wichtiges Thema während der Bauphase eines Infrastrukturprojekts. Es kommt zu Unfällen, die zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen. Dies liegt an mangelnden Verfahren oder der Nichteinhaltung von Verfahren, einer unzureichenden Risikobewertung, einem schlechten Risikomanagement sowie an fehlerhaften oder ungeeigneten Werkzeugen und Geräten.
Empfehlung
Beratung : Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit
Als Unternehmer*in sind Sie für die Gesundheit und Sicherheit Ihrer Mitarbeitenden und Lieferanten mitverantwortlich. Dazu gehört die Prävention von psychosozialem Stress am Arbeitsplatz, wie beispielsweise arbeitsbedingter Stress (Leitfaden für Fabriken), Mobbing und sexuelle Belästigung. Besonders gefährdet für solche Praktiken sind Gastarbeiter*innen, ungelernte Arbeitskräfte und Beschäftigte in Subunternehmen.
Halten Sie die allgemeinen Sicherheitsanforderungen der EU ein und führen Sie eine Risikoermittlung und -bewertung (RI&E) durch um den oben genannten Praktiken vorzubeugen. Ein RI&E können Sie beispielsweise mit diesen Online-Tool durchführen. Außerdem bietet die international anerkannte Zertifizierungsgrundlage für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (ISO 45001, früher OHSAS 18001) eine Möglichkeit Ihr Unternehmen zertifizieren zu lassen.
Zudem können Sie mit diesem durch die ILO entwickelten Starterkit zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in globalen Wertschöpfungsketten beitragen. Das Starterkit enthält verschiedene Werkzeuge, die Sie an Ihren eigenen Kontext anpassen können. Abschließend bietet das Handbuch Violence @ work nützliche Tools zur Prävention von Gewalt am Arbeitsplatz.
Informationen über CSR-Risiken sind (noch) nicht für alle Produkte und Länder verfügbar, was jedoch nicht bedeutet, dass keine CSR-Risiken auftreten.
Der CSR Risiko-Check nutzt nur öffentliche Online-Quellen. Wir arbeiten ständig daran, die Datenbank zu ergänzen, aber es ist möglich, dass bestimmte Risikoinformationen noch nicht enthalten sind oder dass Missstände in der Lieferkette (noch) nicht in Online-Quellen gemeldet werden.
Die Earthworm Foundation konzentriert sich auf Unternehmen, die mit (direkt aus) Rohstoffen hergestellten Produkten handeln. Sie hilft Ihnen dabei, Ihre CSR-Werte als Unternehmen zu bestimmen und herauszufinden, wie Sie die Verantwortung in der Lieferkette strategisch als Quelle der Wertschöpfung für Unternehmen und Gesellschaft nutzen können. Die Stiftung verfügt über eine Reihe von Leitlinien und Berichten, die mehr in die Tiefe gehen.
Die Amfori Business Social Compliance Initiative ist eine führende Initiative für Unternehmen zur Reduzierung sozialer Risiken in ihrer internationalen Lieferkette. BSCI-Audits sind für alle Branchen, Produktgruppen und Dienstleistungen möglich. Die BSCI ist kein Zertifizierungssystem und vergibt daher kein Zertifikat.
Die FLA (Fair Labor Association) arbeitet mit einem Verhaltenskodex für Arbeitsstätten (Workplace Code of Conduct), der auf ILO-Normen basiert. Darüber hinaus hat sie einen unabhängigen Monitoring-, Abhilfe- und Verifizierungsprozess geschaffen, um die Einhaltung dieses Kodex zu erreichen. Der FLA Workplace Code of Conduct kann auf jedes Unternehmen weltweit in allen Industriezweigen angewendet werden.
Die teilnehmenden Unternehmen sollen Rechenschaft über die Arbeitsbedingungen in ihrer Produktion ablegen, ein internes Monitoring-System einrichten und einen externen Monitoring-Prozess einhalten. Die Einhaltung des Kodex wird geprüft. Die FLA überprüft, ob Unternehmen Richtlinien und Verfahren eingeführt haben, um Verstöße zu erkennen und zu bekämpfen. Die FLA gibt einen Jahresbericht heraus und berichtet auf ihrer Website über die Ergebnisse der unabhängigen Verifizierung. Die FLA verlangt, dass die Nichteinhaltung mit einem Abhilfemaßnahmenplan überwacht wird und hat ein Beschwerdeverfahren, das alle interessierten Parteien nutzen können. Verstöße gegen den Kodex werden veröffentlicht und überwacht.
ENCORE (Exploring Natural Capital Opportunities, Risks and Exposure) ist ein Tool, welches von der Natural Capital Finance Alliance in Partnerschaft mit der UNEP-WCMC entwickelt wurde. Dieses Tool hilft Ihnen die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Ihre Wirtschaftsaktivitäten besser verstehen und visualisieren zu können. Es wird Ihnen nicht nur gezeigt, wie Ihr Unternehmen potenziell von der Natur abhängig ist und wie sich Ihre Wirtschaftsaktivitäten auf die Natur auswirken. Sondern es wird auch deutlich, welche Geschäftsrisiken diese potenziellen Abhängigkeiten und Umweltauswirkungen darstellen können. Auf diese Weise können Sie Naturkapitalrisiken besser verstehen, bewerten und in ihre Aktivitäten integrieren.
Die Gesundheits- und Sicherheitsbehörde (Health and Safety Executive) hat Leitlinien für den richtigen Umgang mit den Gefahren von Zement aufgestellt:
Die vollständigen Leitlinien finden Sie hier.
Die Human Rights Measurement Initiative (HRMI) wurde entwickelt, um die Menschenrechtslage in verschiedenen Ländern, Rechtsbereichen und Menschen zu untersuchen. Klicken Sie hier, um das Tool aufzurufen.
Über Sorgfaltspflichten
Kunden, Regierungen und zivilgesellschaftliche Organisationen erwarten zunehmend, dass Unternehmen ihre Geschäftstätigkeiten mit Respekt für Mensch und Umwelt betreiben. Das ist auch die Zielsetzung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, von dem auch kleine und mittelständische Unternehmen mittelbar betroffen sein können. Auch auf europäischer Ebene befindet sich mit der Corporate Sustainability Due Diligence Directive eine EU-Lieferkettenrichtlinie in der Umsetzung. Wettbewerbsfähig zu bleiben bedeutet daher auch, Wertschöpfungsketten nachhaltig zu gestalten, indem soziale und ökologische Risiken entlang der vor- und nachgelagerten Lieferkette identifiziert, minimiert und vermieden werden. Dies wird auch als 'Sorgfaltspflichten' oder 'CSR-Risikomanagement' bezeichnet und kann folgende Schritten umfassen: Formulierung einer CSR-Strategie, Abbildung der Wertschöpfungskette, Durchführung einer Risikoanalyse und -priorisierung, Zusammenarbeit mit den Partnern in der Wertschöpfungskette bei der Risikobewältigung sowie Überprüfung und Kommunikation der Maßnahmen und Fortschritte. Die Sorgfaltspflichten werden durch die Gesetzgebung in den einzelnen Ländern zur Pflicht. Die European Coalition for Corporate Justice bietet einen Überblick über den Stand der einschlägigen Rechtsvorschriften in den europäischen Ländern. Um die aktuelle und bevorstehende Gesetzgebung zur Sorgfaltspflicht zu erfüllen, ist es wichtig, diese in alle Unternehmensbereiche zu integrieren: Ihre Managementsysteme, Strategien und Prozesse. MVO Nederland hat einen Schritt-für-Schritt-Leitfaden entwickelt, um Ihnen den Einstieg in die Sorgfaltspflichten zu erleichtern.
OECD-Leitsätze und UN-Leitprinzipien als Grundlage
Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen und die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sind international führende Leitlinien für Unternehmen zur Umsetzung der Sorgfaltspflichten in ihren Wertschöpfungsketten. Die OECD-Leitsätze sind Handlungsempfehlungen der 38 Mitgliedstaaten und bieten Unternehmen einen anerkannten Handlungsrahmen für den Umgang mit nachhaltigkeitsrelevanten Themen wie Kinderarbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung. Die Regierungen erwarten von international tätigen Unternehmen, dass sie im Einklang mit den Leitsätzen handeln. Die Empfehlungen der OECD-Leitsätze finden insbesondere dort Anwendung, wo lokale Vorschriften und Gesetze oder deren Durchsetzung nicht ausreichend sind. Es ist wichtig, dass Unternehmen die sozialen und ökologischen Risiken in ihrer Wertschöpfungskette kennen und Maßnahmen zu deren Minimierung ergreifen. Bei Verstößen gegen die OECD-Leitsätze können Betroffene diese bei der Nationalen Kontaktstelle ihres Landes melden. Die UN-Leitprinzipien unterscheiden zwischen der staatlichen Pflicht zum Schutz der Menschenrechte, der unternehmerischen Verantwortung zur Achtung der Menschenrechte und dem Zugang zu wirksamen Rechtsmitteln. Basierend auf diesen drei Säulen der UN-Leitprinzipien wurden bisher mehr als zwanzig Nationale Aktionspläne für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) entwickelt.
Über MVO Nederland
MVO Nederland fördert die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft durch die größte unternehmerische Bewegung in Europa. Die Etablierung dieser neuen Art des Wirtschaftens erfordert eine Abkehr vom derzeitigen System. Die Wirtschaft ist in der einzigartigen Position, sich schnell und effektiv an die sich ändernden Bedingungen anzupassen. Deshalb glauben wir, dass sich positive Resultate am schnellsten in Zusammenarbeit mit Unternehmen verwirklichen lassen. Bis 2025 strebt MVO an, dass mindestens zwanzig Prozent der niederländischen Wirtschaft in der nachhaltigen Wirtschaft aktiv sind. Diese basiert auf Werten, die über finanzielle Aspekte hinausgehen und innerhalb der Grenzen von Natur und Gesellschaft agieren.
MVO Nederland führt sowohl langfristige als auch kurzfristige Projekte mit Netzwerkpartnern durch, um Innovationen, Skalierbarkeit und Wirkung zu fördern. Diese Projekte werden oft in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern, Geldgebern und/oder Ministerien durchgeführt.
Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit MVO Nederland und unseren über 2000 Partnern? Besuchen Sie gerne unsere Website, um mehr über die Vorteile und die verschiedenen Möglichkeiten einer Partnerschaft zu erfahren.
Über den Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte
Als Unterstützungsangebot der Bundesregierung berät der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte Unternehmen kostenfrei, vertraulich und individuell rund um das Thema menschenrechtliche Sorgfalt. Verortet ist der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte in der Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE). Als erste Anlaufstelle zur Erst-und Verweisberatung unterstützen die Helpdesk Berater*innen Unternehmen dabei, ihr Handeln umwelt- und sozialverträglich zu gestalten. Auch Workshops und Schulungen für Unternehmen gehören zum Angebot. Zudem bietet der Helpdesk diverse Veranstaltungsformate, wie das Berliner Frühstück: Wirtschaft & Menschenrechte, das Unternehmen die Möglichkeit gibt mit Verbänden, Ministerien und der Zivilgesellschaft in den direkten Dialog zu treten und sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.
Um Unternehmen bei der Verankerung der menschenrechtlichen Sorgfalt entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette zu unterstützen, bietet der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte neben dem CSR Risiko-Check ein weiteres kostenfreies Online-Tool an - den KMU Kompass. Das Info-Portal für KMU bietet konkreten Anleitungen und praktischen Tipps zur Umsetzung der Sorgfaltsprozesse. Der Praxislotse Wirtschaft & Menschenrechte bietet nützliche Informationen und Fallstudien zu zehn Menschenrechtsthemen.
Über UPJ
Als bundesweit tätige gemeinnützige Organisation betreibt UPJ ein Netzwerk von Unternehmen und lokalen Mittlerorganisationen sowie verschiedene Programme zu den Themen Klima und Umwelt, Community Investment, Pro Bono und nachhaltige Lieferketten. Auf diese Weise will UPJ verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln, Corporate Citizenship und sektorenverbindende Partnerschaften voranbringen, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und zu einer nachhaltigen Entwicklung und einem gerechten Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen.
CSR Risiko-Check
Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zu den Risiken und Empfehlungen? Vermissen Sie Informationen zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung? Für alle Fragen zum CSR-Risiko-Check füllen Sie bitte dieses Kontaktformular aus.
MVO Nederland
Haben Sie Fragen über MVO Nederland? Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular.
Kooperationspartner
Für die deutschsprachige Version des CSR-Risiko-Checks arbeiten wir mit UPJ und dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte zusammen. Haben Sie Fragen zu unseren Kooperationspartnern? Dann nutzen Sie bitte dieses Kontaktformular.
Der CSR Risiko-Check wurde von MVO Nederland und Concept 7 (eine niederländische Agentur für strategische Digitalentwicklung) entwickelt und wird im Auftrag des niederländischen Außenministeriums, des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft durchgeführt und von diesen drei Parteien finanziert. Die zugrundeliegende Datenbank wird von MVO Nederland und der deutschen Non-Profit-Organisation UPJ, dem „Netzwerk für Unternehmensverantwortung und gesellschaftliches Engagement“, erstellt. Der CSR-Risiko-Check ist in niederländischer, englischer und deutscher Sprache verfügbar. Die deutschsprachige Version wird vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (repräsentiert durch den Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte in der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung) und dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft finanziert. Die sechs genannten Organisationen werden im Folgenden als Projektpartner bezeichnet.
MVO Nederland ist der rechtliche Eigentümer des CSR Risiko-Check und ist gemeinsam mit UPJ allein verantwortlich für die Erhebung und Verarbeitung von Daten unter den hier genannten Bedingungen. Weitere Informationen zur Datenerhebung und -verarbeitung finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Der CSR Risiko-Check nutzt aktuelle externe Quellen zu CSR-Risiken im internationalen Handel, die als zuverlässig gelten. Derzeit werden 3617 Datenquellen verarbeitet, die in 5533 verschiedene Risiken und 648 Empfehlungen für Länder und Produkte/Dienstleistungen übersetzt wurden.
Die Risiken und Empfehlungen im CSR Risiko-Check basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen und stehen im Einklang mit den Themen der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen und den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Im CSR-Risiko-Check werden bei der Beschreibung von Risiken möglichst geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwendet. Wenn Risiken nicht für Männer und Frauen gleichermaßen zutreffen, werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen verwendet.
Die im CSR Risiko-Check ermittelten Risiken und die in der (zugrundeliegenden) Datenbank beschriebenen und enthaltenen Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Online-Quellen, die vor ihrer Verwendung einer Zuverlässigkeitsprüfung auf der Grundlage eines Zuverlässigkeitsschemas unterzogen werden. MVO Nederland oder UPJ bzw. deren Vertreter*innen garantieren weder für die in den öffentlich zugänglichen Online-Quellen enthaltenen Informationen noch für die Zuverlässigkeit dieser Quellen. MVO Nederland, als Eigentümer des Tools, prüft (gemeinsam mit UPJ) die Zuverlässigkeit der verwendeten öffentlichen Quellen mit größter Sorgfalt und bezieht sich bei der Verwendung und Verarbeitung dieser Informationen für den CSR-Risiko-Check auf die jeweiligen Quellen. MVO Nederland oder UPJ bzw. deren Vertreter*innen übernehmen jedoch keine Gewährleistung für die Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Vollständigkeit oder die Formulierung der verwendeten Risiken und der verarbeiteten Informationen. Die Datenbank wird laufend ergänzt und aktualisiert. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zum CSR Risiko-Check haben oder Quellen (Websites, Berichte) kennen, die für die Aufnahme in unsere Datenbank interessant oder notwendig sind, teilen Sie uns dies bitte unter csrriskcheck@mvonederland.nl mit. Unter der gleichen E-Mail-Adresse können Sie auch die Methodik zur Überprüfung der Zuverlässigkeit von Quellen anfordern.
Von allen Unternehmen und Organisationen wird erwartet, dass sie die lokalen Gesetze und Vorschriften der jeweiligen Länder, in denen sie geschäftlich tätig sind, einhalten. Wo lokale Gesetze fehlen, unzureichend sind oder nicht eingehalten werden, haben internationale Richtlinien wie die OECD-Leitsätze und die ILO-Konventionen normativen oder indikativen Charakter. Das bedeutet, dass CSR-Risiken auch dann auftreten können, wenn in einem bestimmten Land bereits Gesetze zu CSR-relevanten Themen gelten (z.B. strafbare Umweltvergehen oder das Verbot von Kinderarbeit). Darüber hinaus liefert der CSR Risiko-Check keine Informationen über das Vorliegen oder Fehlen lokaler Gesetze und Vorschriften, es sei denn, diese führen zu spezifischen CSR-Risiken (z.B. Gesetze, die Diskriminierung begünstigen oder Gewerkschaften verbieten). Die Verfügbarkeit relevanter Risikoinformationen zu CSR-Themen hängt zudem stark vom lokalen Kontext des jeweiligen Landes ab.
Die Liste der Länder und Gebiete, die für den CSR Risiko-Check verwendet wird, entspricht der ISO-Norm 3166 und basiert auf der offiziellen Liste der Länder- und Gebietsnamen der United Nations Statistics Division. Für die Weltkarte wird Google Maps verwendet, was bedeutet, dass die Ländergrenzen und -namen auf dieser Karte nicht in der Verantwortung von MVO Nederland liegen und sich aufgrund internationaler Grenzstreitigkeiten ändern können. Die Produktklassifikation des Tools basiert auf der SITC-Klassifikation, die ebenfalls von der United Nations Statistics Division definiert wurde. Die Produktliste wird durch Dienstleistungen ergänzt, die aus dem UN ISIC-System abgeleitet sind.
Informationen zu CSR-Risiken sind (noch) nicht für alle Länder und Produkte verfügbar, was jedoch nicht bedeutet, dass keine CSR-Risiken bestehen oder auftreten können. In einigen Fällen ist es möglich, dass noch keine geeignete Quelle gefunden oder identifiziert wurde, um ein spezifisches Risiko zu dokumentieren. MVO Nederland macht keine Angaben zur Schwere eines identifizierten Risikos an oder zur Wahrscheinlichkeit seines Eintretens im Zusammenhang mit einer bestimmten Geschäftstätigkeit. Als Unternehmen sind Sie verantwortlich für 1) die Interpretation der Schwere der Risiken in Bezug auf die Aktivitäten Ihres Unternehmens und 2) die Formulierung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur Minimierung oder Behebung dieser Risiken.
Die Nutzung des CSR Risiko-Check ist freiwillig und hat keine rechtlichen Konsequenzen, z. B. bei der Beantragung von staatlichen Fördermitteln. Die Projektpartner oder ihre Vertreter*innen übernehmen keine Haftung für Schäden, die aus der Nutzung des CSR Risiko-Check oder einer Fehlfunktion des CSR Risiko-Check entstehen.
Der CSR Risiko-Check und seine Datenbank dürfen nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden, und es ist nicht gestattet, Daten aus dem CSR Risiko-Check oder den entsprechenden Websites durch automatisierte Systeme oder Software zu extrahieren, um den CSR Risiko-Check für kommerzielle Zwecke verfügbar zu machen. Das Auslesen, Scannen, Anfertigen von Screenshots und Snapshots, Kopieren, Archivieren oder Speichern von Inhalten des CSR Risiko-Check oder der zugehörigen Websites ist ohne unsere Zustimmung nicht gestattet. Wenn Sie Informationen aus dem CSR Risiko-Check verwenden, z. B. in Ihrem Jahresbericht, geben Sie bitte MVO Nederland als Quelle an.
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