SanLucar

SanLucar ist einer der führenden Obst- und Gemüsevermarkter in Europa. Unter dem Motto „Taste the Sun“ bietet das Unternehmen mit über 100 Obst- und Gemüseprodukten das breiteste Sortiment im Handel an.

Interview mit Jennifer Heer (Communication & CR Director) von SanLucar

UPJ: Hallo Frau Heer! Schön, dass wir heute zur SanLucar, Corporate Social Responsibility (CSR)-Risiken und auch dem CSR Risiko-Check sprechen. Können Sie uns SanLucar kurz vorstellen?

SanLucar ist einer der führenden Obst- und Gemüsevermarkter in Europa. Unter dem Motto „Taste the Sun“ bieten wir mit über 100 Obst- und Gemüseprodukten das breiteste Sortiment im Handel an. Neben Zitrusfrüchten, Erdbeeren, Trauben, Steinobst oder Tomaten gehören auch Direktsäfte und Smoothies sowie Trockenfrüchte zum Produktportfolio. Hauptabsatzmärkte für diese Produkte sind Deutschland und Österreich.
SanLucar verfügt über Anbauflächen in 35 Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, Südafrika, Tunesien und Ecuador. Die nahezu weltweite Verteilung trägt dazu bei, Obst und Gemüse unter optimalen klimatischen Bedingungen zu ernten. Dabei stützen wir uns auf unsere Unternehmensphilosophie „Geschmack im Einklang mit Mensch und Natur. Mit unserem DREAMS Programm (Developing Responsible Environments And Multicultural Societies) konzentrieren wir uns auf lokale Projekte, die unseren Mitarbeitern, ihren Familien und der Gemeinschaft einen unmittelbaren Nutzen bringen. Denn oft sind es gerade kleine Schritte, die zu großen und nachhaltigen Verbesserungen der Lebensumstände führen.

UPJ: Vielen Dank. Anbauflächen in 35 Ländern und ein breit gefächertes Produktportfolio. Das klingt nach Herausforderungen in der Umsetzung von CSR in den Lieferketten.

Das ist richtig. Wir arbeiten nicht nur in verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Kulturen zusammen, sondern auch mit vielen verschiedenen Frucht- und Gemüsesorten, die verderblich sind und unterschiedliche Saisonbedingungen haben. Das macht ein einheitliches CSR-Management sehr komplex, da jedes einzelne Produkt aus den unterschiedlichen Ursprungsländern durchleuchtet werden muss.

UPJ: Hier ist der CSR Risiko-Check, den Sie bereits nutzen sicher eine gute Unterstützung. Wo stehen Sie im Moment in Ihrem CSR-Risikomanagement-Prozess? Wie gehen Sie hier vor?

Wir sind derzeit dabei eine Risikoanalyse im Unternehmen durchzuführen und haben dabei auch Menschenrechte in Betracht gezogen. In dem Prozess sind wir auf das Webinar von UPJ und dem Helpdesk für Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung zum CSR Risiko-Check gestoßen und haben das Tool kennengelernt. Da wir als internationales Unternehmen mit einem breitgefächerten Angebot an Obst und Gemüse unsere Produkte aus verschiedenen Ländern beziehen, war es interessant für uns Risikoberichte nach Produkten und Ländern sortiert anzufragen. Wir haben uns auf die Top 5 Produkte und ihre verschiedenen Herkunftsländer konzentriert, um konkrete Informationen zu bekommen. Da wir verschiedene Produkte aus dem gleichen Land haben, analysierten wir in einem zweiten Schritt ob es Unterschiede bei den Risiken der einzelnen Produkte gibt, um auf diese Weise die Risiken pro Land zu bündeln.

UPJ: Das klingt, als ob Sie den CSR Risiko-Check sehr gut für Ihr Risikomanagement nutzen konnten. Was sind für Sie die Mehrwerte des CSR Risiko-Checks?

Der CSR Risiko-Check kann einen sehr guten ersten Überblick über die verschiedenen Risiken in den einzelnen Ländern verschaffen und eine Sensibilität für das Thema Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und Umweltprobleme. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, die in andere Länder expandieren möchten oder Lieferanten haben. Es zeigt Quellen auf in denen man weitere Informationen zu CSR bekommen kann, wie verschiedene Leitfaden, internationale Standards wie die ILO Normen.

UPJ: Vielen Dank für das Interview und die spannenden Einblicke!

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